Prüfung bei der Rettungshundestaffel 2024

Zwei Mal Einsatzfähig und zwei Mal hat es leider nicht ganz gereicht. Das ist die Bilanz der Prüfung der Hundestaffel am gestrigen Samstag, dem 13.01.2024 in Hobbach.

Bei eisigen Temperaturen, knapp unter dem Gefrierpunkt, stellten sich vier Team der Rettungshundeprüfung RH2 für Vermisstensuche (Mantrail). Gleich zu Beginn gab es einen kurzen Schockmoment. Der erste Trail sollte starten, musste aber abgebrochen werden, da sowohl die Straßen als auch die Gehwege mit einer dünnen Eisschicht überzogen waren, wodurch eine gesundheitliche Gefährdung für die Prüflinge nicht ausgeschlossen werden konnte. Kurzerhand machten sich der Prüfer Rainer Wittmer und Prüfungsleiter Udo Hirsch auf den Weg um die geplanten Trails auf Machbarkeit zu überprüfen. Nachdem die passenden Trails gefunden waren, konnte die Prüfung glücklicherweise fortgesetzt werden.

Zunächst waren die drei Prüflinge mit der „Erstzulassung“ für Einsätze dran, das heißt es musste ein Negativ (Person war nie da), ein Shortcut/Pickup (Person war da aber ist dann in ein Auto/Bus/Zug o.ä. eingestiegen) und ein Longtrail (2-2,5 km lange Strecke mit der zu suchenden Person am Ende) ausgearbeitet werden. Leider konnte hier nur ein Prüfling alle drei Aufgaben zur Zufriedenheit des Prüfers bestehen. Die anderen beiden Prüflinge bekamen Tipps vom Prüfer mit auf den Weg und können sich bei der nächsten Prüfung den Aufgaben erneut stellen.

Als letzter Teilnehmer dieses Tages kam dann noch eine Wiederholungsprüfung dran, das heißt der Teilnehmer ist zusammen mit seinem Hund schon Einsatzfähig, muss dies aber erneut Bestätigen. Eine solche Bestätigung muss alle zwei Jahre durchgeführt werden um die Einsatztauglichkeit unter Beweis zu stellen und umfasst nur den Teil Longtrail. Auch dieser konnte, trotz schon eintretender Dunkelheit, souverän bestanden werden.

Wir gratulieren unseren Hundeführern Sabine mit Hund Lotta zum ersten Mal und Ingo mit Hund Jyoti zum wiederholten Mal ganz herzlich zur bestandenen  RH2 VS Prüfung wodurch sie nun erstmals bzw. auch weiterhin für den Einsatz alarmiert werden können.

Unseren beiden Gästen Sabine und Ute drücken wir die Daumen für die nächste Prüfung und hoffen, dass sie dann die Rettungshundestaffeln in Bayern mit ihren Fähigkeiten bereichern dürfen!

Vielen Dank natürlich auch an unseren Prüfer Rainer Wittmer für die faire Bewertung, unseren Prüfungsleiter Udo Hirsch, der sich im Vorfeld wieder viele Gedanken über die Trails und die zu Suchenden Personen machten musste, sowie an unsere Trainerin Liane Freudenberg, die die Teams perfekt für die Prüfung vorbereitete, sodass das diese dann auch mit Erfolg bestanden werden konnte.

14.01.2024/fz