Prüfung der Rettungshundestaffel

Prüfungen sind immer etwas ganz besonderes, so war es auch an diesem Wochenende in unserer Rettungshundestaffel. Gleich 7 Teams stellten sich der Prüfung unter den kritischen aber auch sehr fairen Augen von Lothar Sinner, einem anerkannten Prüfer für Rettungshunde in ganz Deutschland.

Am Ende des Wochenendes können wir voller Stolz unseren Rettungshundeteams zu den bestandenen Prüfungen gratulieren. So wurde einmal die Prüfung RH1 VS abgelegt, diese ist eine Eignungsprüfung für das Team, bei dem eine ca. 500m lange Strecke getrailt werden muss. Vier Teams legten erstmals die Prüfung RH2 VS ab, diese Prüfung ist die Freigabe für den Einsatzdienst. Die vier Kamerad*Innen mit ihren Hunden mussten schon im Vorfeld die Prüfung RH1 VS bestanden haben, einen sog. Verkehrsteil ablegen, bei dem der Hund zeigen muss, dass er sich nicht von anderen Hunden, Sportlern oder sonstigen dingen ablenken lässt und jetzt am Wochenende noch einen Negativ („Person war niemals da“) einen Pickup („Person war da ist aber in Auto, Bus, Bahn o.ä. eingestiegen“) und einen 2 – 2,5 km langen Trail bis zum Auffinden der Person laufen um zu bestehen. Außerdem müssen die Hundeführer auch die Feuerwehr Grundausbildung bzw. MTA Basis abgelegt haben. Zwei weitere Teams haben ihre Einsatzbereitschaft in RH2 VS bestätigt. Dabei müssen die Spürnasen noch einmal auf einer 2 – 2,5 km langen Strecke die Spur einer vermissten Person, bis zu ihrem Aufenthaltsort, verfolgen.

Ein herzlicher Dank geht auch an unseren Bürgermeister Gerhard Rüth, stellvertretend für den Markt Eschau der für uns die Verpflegungskosten übernimmt und uns Mental unterstützt hat aber natürlich auch an alle Helfer die das Essen und die Getränke besorgt und zubereitet haben, diejenigen die am Wochenende die Transferfahrten für die Suchteams und die vermissten Personen übernommen haben, die vermissten Personen und natürlich alle, die im Hintergrund dafür gesorgt haben, dass alles rund läuft.

Ein besonderer Dank geht noch an unseren Kommandanten Udo Hirsch der die Prüfungsleitung übernommen hat, denn er musste alle Trails im Vorfeld aussuchen, testen ob diese auch machbar sind und vermisste Personen finden, die den Trail ca. 12-24 Stunden vor der Prüfung laufen und sich am Prüfungstag zur Verfügung zu stellen und in der Kälte darauf zu warten gefunden zu werden. 

Die Dankesrede am Sonntagabend endete mit „nach der Prüfung ist vor dem Einsatz“ in diesem Sinne wünsche wir natürlich bei den kommenden Einsätzen immer einen guten Verlauf und eine gute Heimkunft.

v.l.: BGM Gerhard Rüth, Prüfer Lothar Sinner, Nicole mit Hund Eywa (RH2), Sabine mit Hund Lotta (RH1), Gabi mit Hund Paul (RH2), Dagmar mit Hund Max (RH2), Liane mit den Hunden Bodo und Toni (beide RH2), Ingo ohne Hund Jyoti (RH2) und Kdt. Udo Hirsch

02.11.2021/fz