Am Wochenende vom 18. und 19.01.2025 stellten sich gleich sieben Teams den Prüfungen zum Rettungshund für Vermisstensuche (Mantrail). Drei Mal wurde die Prüfung RH2 und vier Mail die Prüfung RH1 abgenommen – bis auf eine RH2 Prüfung wurde auch alles mit Erfolg bestanden!
Aber von vorne, am 18.01. um 8 Uhr ging’s los, alles vorbereiten noch mal stärken und Fokussieren. Gegen 9 Uhr wurde der erste Trail gelegt, welcher kurze Zeit später dann auch von Luna mit Hundeführerin Carolin abgesucht wurde – Ergebnis: Bestanden! Carolin mit Luna sind nun in der Stufe RH1 geprüft und können mit der Ausbildung fortfahren.
10:30 Uhr der zweite Trail wird gelegt und auch kurz darauf von Funni mit der Hundeführerin Dagmar abgearbeitet – Ergebnis: Bestanden! Auch Dagmar mit Funni sind der Stufe RH1 mit einem blitzsauberen Trail geprüft und nun bereit für die Vorbereitung auf die Einsatzprüfung.
11:45 Uhr Start der ersten RH2 Prüfung, welche gleichzeitig die Voraussetzung für den Einsatzdienst ist. Christian mit Hund Meggi stellten sich erstmals der Prüfung, daher mussten drei Prüfungsteile abgelegt werden (bei der Wiederholung ist es nur noch der „Longtrail“). Zunächst wurden die Prüfungsteile 2 und 4 geprüft, Negativ (Person war niemals dort) und Pickup/Shortcut (Person war dort, ist aber in ein Auto, Bus, oder ähnliches eingestiegen). Beide Teile wurden sehr Souverän gemeistert.
13:30 Uhr – Mittag. Die Personen, die nicht mit der Prüfung beschäftigt waren zauberten Würstchen vom Grill und dazu Pommes.
Nach der Stärkung ging es weiter mit dem 3. Prüfungsabschnitt, dem Longtrail – 2,5 km durch bebautes Ortsgebiet hinein ins Grüne, wo eine vermisste Person wartete. Diese Spur muss zwischen 20-28 Stunden alt sein und wurde bereits am Vortag ausgelegt. Prüfer Rainer Wittmer bestätigte dem Prüfungsleiter einen sehr anspruchsvollen Trail und gratulierte Christian am Ende zur bestandenen Prüfung. Christian und Meggi dürfen ab sofort im Einsatz eingesetzt werden. Der erste Prüfungsabschnitt ist die RH1 Prüfung, welche bereits 2023 abgelegt wurde.
15 Uhr – ein Team fehlt noch! Genau wie bei Christian durfte auch Vanessa mit Hund Susi mit den beiden Prüfungsteilen 2 und 4 starten. Trotz einiger ablenkender Einflüsse konnte auch Vanessa die Prüfungsteile sehr gut abarbeiten. Danach ging es für das Team zum Longtrail. Dieser stellte das Team vor echte Herausforderungen aber diese sind da um gemeistert zu werden. Gesagt – getan! Um kurz nach 18 Uhr, nachdem die Dunkelheit bereits eingetreten war, konnte Vanessa dem Prüfer melden „Person gefunden“. Auch Vanessa mit Hund Susi darf künftig bei Personensucheinsätzen aktiv eingesetzt werden und die Rettungskräfte als Hundeführerin unterstützen.
Um 19 Uhr gingen wir dann in den gemütlichen Teil über.
Sonntag 8 Uhr: Die Aufräumarbeiten starten, Frühstück wird vorbereitet und die Prüflinge treffen langsam ein.
Durch die gute Vernetzung der Hundestaffeln in Bayern konnten wir an dem Wochenende auch noch Kameradinnen und Kameraden der Staffel aus Ulm die Prüfung ermöglichen. Diese kamen auch gleich mit drei Teams, zwei mal für die RH1 und einmal für die RH2.
Ähnlich wie am Vortag starteten wir mit den beiden Trails der RH1, welche erfolgreich abgelegt werden konnten. Auch die Prüfungsabschnitte 2 und 4 der RH2 Prüfung wurden bestanden.
Nach dem Mittagesssen ging es weiter mit dem Longtrail. Da die Kameraden aus Ulm am Vortag nicht da waren, konnte der Trail von Vanessa noch mal verwendet werden – natürlich mit einer anderen vermissten Person. Leider stellte der Trail das Team aus Ulm vor Herausforderungen, die sie an diesem Tag nicht lösen konnten, somit konnte Prüfer Rainer Wittmer dem Team die Einsatzfähigkeit leider nicht bestätigen. Die bestandenen Prüfungsabschnitte behalten jedoch trotzdem ihre Gültigkeit und müssen nicht wiederholt werden.
22.01.2025/fz





